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HYOSUNG OWNERS CLUB
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Twins Only 2008

Bericht von Henning Hammer

Dienstag 17.Juni 2008

Heute soll es nach Oschersleben gehen, Mo-Twins Only ist angesagt und wir (Thomas, Arni, Enrico und ich) haben uns angemeldet. Thomas und Arni haben ja schon eine gewisse Erfahrung im schnell im Kreis fahren, aber für Enrico und mich ist es das erste mal. Als ob das nicht schon aufregend genug gewesen wäre, stehe ich immer noch ohne mein Motorrad da, welches in der Werkstatt meines Vertrauens fahrfertig gemacht wird. Gut, Thomas und auch Stefan (mein Händler) hatten mir ihre Vorführmotorräder für die nächsten zwei Tage angeboten (ganz lieben Dank!), doch ist es mir lieber auf meinem eigenen Mopped zu fahren.

 

Dann, 19.20h, endlich der erlösende Anruf, Motorrad ist fertig und kann abgeholt werden. Ich sofort mit dem Anhänger los, Motorrad auf geladen, noch ein paar Ratschläge von meinem Händler mitbekommen (selbst begeisterter Rennstreckenfahrer) und lost Richtung Oschersleben. Dort endlich angekommen, natürlich zu spät für die abendliche Papierabnahme, wurde ich von den oben genannten, so wie Kerstin empfangen, die schon die Box bezogen hatten. Neben uns Hyosunglern waren noch die Zweizylinderfahrer von Grande Finale, sowie Bekannte von Thomas, die auch ein paar mal im Kreis fahren wollten.
Nachdem die komplette Beleuchtungseinrichtung abgeklemmt und abgeklebt war, wurde lecker gegrillt und viel erzählt, bis dann nach und nach die Betten aufgesucht wurden.

Am nächsten Morgen wurde erstmal ordentlich gefrühstückt, ich war noch zur Abnahme und dann kam auch schon die Besprechung, an der alle teilnehmen mussten. Thomas startete in der schwarzen Gruppe, die als erste fahren durfte,
Arni, Enrico und ich waren in der gelben Gruppe die noch etwas warten mussten. Irgendwann kam unsere Gruppe endlich dran. Ich hatte den neu eingebauten Motor vorher noch nicht getestet aber er sprang anstandslos an und ich hab die Maschine warmlaufen lassen. Beim draufsetzen kam denn der Schreck. Ob es daran lag, dass ich die letzen 2000km auf der Honda SLR meiner Schwester unterwegs war oder schlichtweg nervös war, - nichts passte mehr und ich fühlte mich, als säße ich zum ersten Mal auf meinem Motorrad. Keine Zeit zum nachdenken, wir starteten. Die ersten zwei Turns wurden von Instruktoren geführt um sich an die Strecke zu gewöhnen. Für spätere Turns standen sie zur Verfügung um mit einzelnen Fahrern zu fahren und individuell Tipps zur Verbesserung der Fahrweise zu geben. Arni und Enrico nahmen diese auch in Anspruch und waren begeistert. Sehr erwähnenswert ist noch, dass Europas schnellste Frau, Nina Prinz, mit in dem Instruktorenteam war. Es war sehr beeindruckend, wie sie durch die Teilnehmerfelder fegte.

 

Nach den ersten Runden wich dann die Nervosität und ich fühlte mich auf meiner Hyosung wieder wohl. Links und rechts schossen andere Fahrer an mir vorbei. Jetzt hieß es Gas geben, ich wollt mich schließlich nicht lächerlich machen und ein in paar Turns später gab es für mich die ersten Mitfahrer, die nur noch als Opfer zu bezeichnen waren. Zwischen den Turns gab es immer reichlich Zeit sich zu unterhalten bzw. sich mit eigenen Fahrleistungen zu brüsten. Irgendwann kam dann auch Olaf mit Wimpel vorbei, die das Treiben verfolgten und in Bildern festhielten. Dann war irgendwann der letzte Turn zu Ende, wir genossen das Abendessen, machten noch einen Rundgang durch dass Fahrerlager, hielten hier und dort an, um die Motorräder zu begutachten oder einfach nur zu schnacken, bis wir wieder in unserer Box landeten und den Tag allmählich ausklingen ließen.
Der nächste Morgen wurde wieder mit einem ausgiebigen Frühstück begonnen, doch diesmal war es anders als am Vortag, ich war nicht nervös, ich war heiß aufs Fahren. Die folgenden Turns vergingen wie im Flug. Man wurde immer seltener überholt, was hoffentlich nicht nur an dem kleiner werdenden Fahrerfeld lag und Enrico und ich lieferten sich noch das ein oder andere Kopf-an-Kopf-Rennen, was den Spaß zusätzlich erhöhte. Als dann im letzten Turn der Tank fast leer und die Bremsbeläge runter waren, war dann auch der zweite Renntag für mich zu Ende. Die Motorräder, sowie alles andere wurden wieder aufgeladen, und nachdem wir uns verabschiedet hatten, fuhren alle nach Hause. Mensch und Maschinen haben die zwei Tage unbeschadet überstanden und warten schon auf eine Wiederholung.

Vielen Dank an Thomas, dass er die Anmeldung und Organisation in die Hand genommen hat und an meinen Händler, der es ermöglicht hat, dass ich mit meiner eigenen Maschine fahren konnte.

Ein großes Lob natürlich auch an Mo - In Team

 

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